Frühjahrsmüdigkeit Ade – Tipps aus der Naturheilkunde

Frühjahrsmüdigkeit
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Endlich ist der Frühling da und mit ihm auch die Frühjahrsmüdigkeit. Viele Menschen fühlen sich in dieser Jahreszeit schlapp und energielos. Doch es gibt einige Tipps aus der Naturheilkunde, die helfen können, die Müdigkeit zu überwinden und sich fit und vital zu fühlen.

Ernährung

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Ernährung. Um den Körper ausreichend mit Energie zu versorgen, sollten vor allem leichte, vitaminreiche und basenbildende Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. Dazu gehören beispielsweise frisches Obst und Gemüse, Salate, Nüsse und Samen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Körper zu entgiften und zu entlasten.

Die Prinzipien einer gesunden, ganzheitlichen Ernährung lauten:

  1. Vielfalt: Verwende eine breite Palette an frischen und unverarbeiteten Lebensmitteln, um eine Vielzahl von Nährstoffen zu erhalten.

  2. Qualität: Verwende qualitativ hochwertige Lebensmittel, die reich an Nährstoffen und arm an ungesunden Zusatzstoffen sind.

  3. Natürlichkeit: Verwende Lebensmittel, die so natürlich wie möglich sind, ohne unnötige Zusatzstoffe oder künstliche Verarbeitung.

  4. Saisonalität: Verwende Lebensmittel, die in der Saison sind, um den maximalen Nährstoffgehalt und die optimale Frische zu gewährleisten.

  5. Regionalität: Verwende Lebensmittel aus der Region, um die Umweltbelastung durch lange Transportwege zu minimieren und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

  6. Ausgewogenheit: Achte auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Mahlzeiten, um alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge zu erhalten.

  7. Achtsamkeit: Sei achtsam beim Essen und nimm dir Zeit, um deine Mahlzeiten zu genießen und bewusst zu erleben.

  8. Individualität: Berücksichtige individuelle Bedürfnisse und Vorlieben bei der Ernährung, um eine optimale Gesundheit zu fördern.

Zusätzlich können auch einige Heilpflanzen und Naturheilmittel unterstützend wirken. So kann beispielsweise eine Tasse Ingwertee am Morgen die Verdauung anregen und den Stoffwechsel in Schwung bringen. Auch Brennnessel- oder Löwenzahntee können dabei helfen, den Körper zu entgiften und zu entschlacken.

Eine einfache Rezeptur für Brennnessel- und Löwenzahntee:

Zutaten:

  • 2 Teelöffel getrocknete Brennnesselblätter
  • 1 Teelöffel getrocknete Löwenzahnblätter
  • 500 ml Wasser

Anleitung:

  1. Das Wasser in einem Wasserkocher oder Topf zum Kochen bringen.
  2. Die getrockneten Brennnessel- und Löwenzahnblätter in eine Teekanne oder ein großes Glas geben.
  3. Das kochende Wasser über die Blätter gießen.
  4. Den Tee 5-10 Minuten ziehen lassen.
  5. Den Tee durch ein Sieb gießen und in eine Tasse geben.
  6. Nach Geschmack mit Honig oder Zitrone süßen.

Brennnessel- und Löwenzahntee sind bekannt für ihre entgiftenden und reinigenden Eigenschaften. Laut der naturheilkundlichen Literatur können sie helfen, den Körper von Giftstoffen zu befreien und das Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus enthalten sie viele Nährstoffe und Antioxidantien, die für eine gute Gesundheit wichtig sind.

Frühjahrskuren

In der christlichen Lehre erfolgt in der Zeit vor Ostern eine Fastenkur. Heutzutage wird in verschiedenen Formen gefastet – Medienfasten hat sich durchaus bewährt und hilft uns mit unseren Gedanken wieder ins Reine zu kommen und frisch in den Sommer zu starten. Doch genauso hilft das körperliche Fasten den Körper zu entlasten und zu entgiften. Dazu haben sich im Laufe der Zeit viele Methoden und Techniken bewährt und entwickelt. So gibt es begeisterte Anhänger des Hildegard-Fastens, was gerade für Fasten-Anfänger ein guter Start darstellt. Hier wird überwiegend mit Suppen und Kräuterunterstützung gefastet und der Zeitraum umfasst etwas weniger als 14 Tage.

Eine moderne Variante des Fastens und Entgiftens gibt es von Gesund + Aktiv. Hier kann man wählen, ob man 14 oder 28 Tage lange „Neu Durchstarten“ möchte. Auf Basis einer kleineren Vital- und Stoffwechselanalyse werden Konstitutionstyp bestimmt und auch individuelle Rezepte für eine Stoffwechsel-Optimierung gegeben. Zusammen mit einem schmackhaften und abwchslungsreichen Shakes kann dem Kalorienfasten nichts mehr im Wege stehen. So kann auch diese Kur immer wieder einmal wiederholt werden, zum Beispiel die 14 Tage Version im Herbst. Denn so erlebst Du Entgiftung und Ausleitung ganz im Einklang mit der Wandlungsenergie der Natur. 

Bewegung ist wichtig

Schon Turnvater Jahn, Kneipp und andere Pioniere der Gesundheitsbewegung betonten immer wieder, dass die Bewegung an der frischen Luft für unsere körperliche und geistige Gesundheit ein beeinflussbarer Faktor ist. Spaziergänge, Fahrradfahren oder Gartenarbeit können Dir dabei helfen, den Körper zu aktivieren und die Durchblutung zu fördern. Auch Wechselduschen oder Kneipp-Anwendungen können die Durchblutung anregen und den Körper vitalisieren. Radikalere Zeitgenossen folgen der Wim-Hof-Bewegung und haben eine Wassertonne für ein Eisbad im Garten stehen. Doch die morgentliche, kalte Dusche hilft uns wieder zu beleben und zu energetisieren. Wogen von Wärme stellen sich hier direkt im Anschluß ein, wenn der Körper die Temperatur zu regeln beginnt.

Wer es sanfter angehen lassen möchte, nutzt die Kraft der Massagen. Gerade im Ayurveda sind die Massagen eine wichtige, therapeutische Maßnahme der Regeneration und Entgiftung.  Müde oder verspannte Körperpartien erfahren die wohltuende Wirkung durch die Öle und der Berührung durch den Masseur.

Abschluss

Insgesamt gilt zur Überwindung der Frühjahrsmüdigkeit: Auf den Körper achten, ihm Gutes tun und ihn aktivieren. Wer sich ausgewogen ernährt, ausreichend bewegt und unterstützende Naturheilmittel nutzt, kann sich schnell wieder fit und vital fühlen.

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